Devon Valley Hotel
Als ich das Foto aufnahm, das ich schlicht "Devon Valley Hotel" nannte, stand ich im Schatten großer Bäume, überblickte ein weites Tal, das sich vor einer ausladenden Gebirgskulisse erstreckte. Es war ein warmer Tag in Stellenbosch, einem der Schmuckstücke Südafrikas, bekannt für seine hervorragenden Weine und die atemberaubende Natur. Die filigranen Linien der Weinreben zerteilten das Land sorgfältig in harmonische Abschnitte, während ein blühender Jacarandabaum mit seinen leuchtenden violetten Blüten ein spektakuläres Farbspiel zwischen den satten Grüntönen der Landschaft präsentierte. Ein paar verlassene Liegestühle im Vordergrund luden dazu ein, sich hinzusetzen und in die Stille und Ruhe zu versinken.
Das Bild fängt einen stillen Moment ein, fast so, als hätte die Zeit innegehalten. Der Kontrast zwischen den bewirtschafteten Feldern und den wilden, naturbelassenen Abschnitten macht diesen Ort besonders. Das Hügelland im Hintergrund wirkt fast unerreichbar, und doch fühlte ich mich als Teil dieser Szenerie. Es war mir wichtig, diese Essenz des Friedens und der Verbundenheit mit der Natur in meinem Foto einzufangen.
Die Komposition des Bildes hatte ich sehr bewusst gewählt. Ausgestattet mit meiner Kamera, einem 24mm-Objektiv und einer Blende von f8, war es mein Ziel, die Weite des Tals und die Tiefe der Landschaft zu betonen. Ich hatte mich entschieden, bei dieser Blende zu bleiben, um die gesamte Szene von vorne bis hinten scharf zu halten. Dadurch dass ich die Kamera leicht nach unten neigte, nahm ich den Boden in seinen verschiedenen Texturen und Farben auf, während ich zugleich die Größe der Berge festhielt, die den Himmel berührten.
Während ich den Auslöser drückte, empfand ich eine tiefe Dankbarkeit. Ich war nicht nur Zeuge dieser Schönheit geworden, ich hatte auch die Möglichkeit, sie festzuhalten und mit anderen zu teilen. Ein Bild zu machen, bedeutet für mich, ein Stück Welt aus meinem Blickwinkel zu zeigen. Und hier, zwischen den sanften Rebhügeln von Stellenbosch, fühlte ich mich besonders demütig angesichts des Panoramas, das sich vor mir ausbreitete. Vielleicht können die Betrachter meines Fotos die Ruhe spüren, die mich in jenem Moment umfing, während ich hinter der Kamera stand und auf den kleinen magischen Klick wartete, der die Unendlichkeit einfangen würde.
Dieser Beitrag ist Teil der Fotoreihe South Africa von Dr. Alexander Motzek. Erkunde hier weitere Fotografien dieser Kollektion.
Vielleicht interessiert dich auch der nächste Beitrag zur Fotografie 'Hottentots-Holland Mountains' oder blättere einfach durch alle Artikel von Alex.
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Während ich den Auslöser drückte, empfand ich eine tiefe Dankbarkeit. Ich war nicht nur Zeuge dieser Schönheit geworden, ich hatte auch die Möglichkeit, sie festzuhalten und mit anderen zu teilen. Ein Bild zu machen, bedeutet für mich, ein Stück Welt aus meinem Blickwinkel zu zeigen. Und hier, zwischen den sanften Rebhügeln von Stellenbosch, fühlte ich mich besonders demütig angesichts des Panoramas, das sich vor mir ausbreitete. Vielleicht können die Betrachter meines Fotos die Ruhe spüren, die mich in jenem Moment umfing, während ich hinter der Kamera stand und auf den kleinen magischen Klick wartete, der die Unendlichkeit einfangen würde.
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